








11.06.2025 | Harz
Henze Glas und AGC Interpane: Brockenhaus
Isolierglasmontage unter erschwerten Wetterbedingungen
Am Nationalpark-Besucherzentrum „Brockenhaus“ auf dem Gipfel des Brockens (Harz) wurde die rund 25 Jahre alte Glasfassade saniert. Sie war in der Dauerbeanspruchung des Bergwetters undicht geworden, litt unter Feuchtigkeit im Scheibenzwischenraum und war nach Eintrübungen teilweise „blind“ geworden. Henze Glas (Hörden) führte das anspruchsvolle Aufmaß durch, fertigte und installierte rund einhundert individuelle Isoliergläser ohne rechte Winkel und Standardgrößen: Innen 16,76 Millimeter dickes Verbundsicherheitsglas, im SZR schwarze „Chromatech Ultra 9004“-Abstandhalter und außen 12 Millimeter dicke, vorgespannte Außenscheiben mit einer „Stopray Ultraselect 60/27“-Sonnenschutzbeschichtung von AGC Interpane. Das hochselektive Coating (S = 2,19) lässt viel Tageslicht ins Besucherzentrum, schützt mit einem g-Wert von 27 Prozent vor sommerlicher Überhitzung und ist mit einem Ug-Wert von 1,0 W/(m2K) wärmedämmend. Mit seiner geringen Innenreflexion optimiert es zudem die Aussicht der Besucher auf die umliegende Landschaft.
Mit umfangreich sanierter Glasfassade präsentiert sich das Brockenhaus wieder in voller Funktionalität und Ästhetik und trägt so zum Erhalt des baukulturellen Erbes in Sachsen-Anhalt bei. Der Entwurf der ursprünglichen Fassade stammte von Wolf Rüdiger Eisentraut, dem Architekten des Neubaus des Palastes der Republik in Berlin. Jedes Glaselemente besitzt eine eigene Form und individuelle Abmessungen, es gibt keine rechten Winkel. Schon das Aufmaß musste Henze Glas darum mit einem Hubsteiger für jede einzelne Scheibe durchführen. Die Spezialisten deinstallierten alle ursprünglichen Verglasungen der 115 Quadratmeter großen Fassade, ersetzten alle defekten Profile und installierten neue Dichtungsgummis und Alu-Anschlussbleche. Dann wurden die neuen Sonnenschutz-Isoliergläser eingesetzt, über eine Scherenhebebühne mit besonders großer Tragkraft. Die Installation der Elemente war nicht einfach für die Monteure von Henze Glas: Stürme und unvorhersehbare Wetterwechsel führten dazu, dass sich der Einbau von Ende September bis Mitte Oktober 2024 zog. „Eine halbe Stunde lang ist das Wetter richtig gut, dann setzt Du die Mütze ab und im nächsten Moment zieht dann plötzlich dichter, kalter Nebel über den Gipfel“, berichtet André Kaczmarek, Glasermeister bei Henze Glas in Hörden. „Der teilweise starke Wind drehte und wendete zudem permanent die Scheiben am Kran. Im September machten uns orkanartige Böen das Arbeiten sogar zeitweilig unmöglich. Glücklicherweise konnten wir nach Feierabend im Brockenhotel übernachten.“
Alle Basisgläser der Stopray-Familie sind mit dem Nachhaltigkeitszertifikat „Cradle to Cradle“ in Bronze ausgezeichnet und im Zuge der neuen CO2-reduzierten Produktion der europäischen AGC-Gruppe auch als „Low Carbon“ Varianten verfügbar – mit dazugehöriger EPD.
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Das „Brockenhaus“ auf dem Gipfel des Brockens im Harz.
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Nach 25 Jahren im wechselhaften Bergwetter des Harz waren Teile der Fassade defekt.
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Fast fertig – nur einige Verglasungen in der oberen Reihe warten noch auf den Austausch.
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Schnelle Wetterumschwünge auf dem Brocken gestalteten die Montage der schweren Glaselemente teils schwierig.
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Wie wird das Wetter sich entwickeln? Glasmontage durch Henze Glas.
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Für die Zukunft gut gerüstet – die rund 115 Quadratmeter umfassende Glasfassade des „Brockenhaus“ mit „Stopray Ultraselect 60/27“-Sonnenschutzglas von AGC Interpane.
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In der rund 25 Jahre alten Glasfassade des „Brockenhaus“ sieht man deutlich die undichten und teils eingetrübten Scheiben.
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Reparaturen und Austausch der Isoliergläser starten.
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